VERLÄNGERUNG – urbane StreuObstWiese

26 / 11 / 17

verlängert bis 26/10/19 –
don’t sit under the Appletree with anyone else but me.
Ton Matton / Björn Ortfeld

Im Zeitalter des Anthropozän gibt es keine Räume mehr auf der Welt, die nicht durch menschliches Handeln bestimmt sind. Dies bedeutet, dass wir die Verhältnisse zwischen Natur und Mensch, Natur und Kultur, Stadt und Land, und allgemein die Ökologie neu denken müssen. Schäden an der Umwelt können nicht länger in weit entfernten Naturgebieten kompensiert werden. Dies hat große Folgen für die Städte und deren Raumproduktion, die jetzt auf einmal selbst einen viel größeren positiven Beitrag an der Ökologie liefern müssen.

Die raumgreifende Forschungsinstallation „StreuObstWiese“ von Ton Matton und Björn Ortfeld skizziert ein mögliches kritisches Szenario und stellt die Frage: „Können Apfelbäume im heutigen Stadtklima wachsen; schön warm, trocken, umgeben von Asphalt, Beton und Feinstaub? Die urbane StreuObstWiese als Heterotopie wo die Bäume lernen sollen, in ihrem Evolutionsprozess in unserer dicht besiedelten Welt zu überleben.

Eine raumgreifende Forschungsinstallation zur Versuchsanordnung „Urban Metabolism Linz“ kuratiert von Katharina Weinberger-Lootsma und Alexander Gogl.

 

Ausstellung bis 26/10/19

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